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Vortragsarchiv Im Laufe der Jahre ist einiges an Vorträgen zusammengekommen - und ab 2009 auch dank Venty vom Züricher Hackerfunk in Audio verfügbar [VCFe 1.0(2000)] [VCFe 2.0(2001)] [VCFe 3.0(2002)] [VCFe 4.0(2003)] [VCFe 5.0(2004)] [VCFe 6.0(2005)] [VCFe 7.0(2006)] [VCFe 8.0(2007)] [VCFe 9.0(2008)] [VCFe 10.0(2009)] [VCFe 11.0(2010)] [VCFe 12.0(2011)] [VCFe 13.0(2012)] [VCFe 14.0(2013)] [VCFe 14.1/CH(2013)] [VCFe 15.0(2014)] [VCFe 15.2/CH(2014)] 29. und 30. April 2000 Alle Vorträge 28. und 29. April 2001 Alle Vorträge 27. und 28. April 2002 Alle Vorträge - CDC 6600 - Der erste Supercomputer
- Die 1964 ausgelieferte CDC 6600 war der erste Rechner einer Reihe von Maschinen nach dem Design von Seymour Cray, die bis in die frühen 90er den Bereich der Supercomputer beherrschten. Dieser Vortrag bietet eine Einführung in die Architektur, unter Berücksichtigung der historischen Errungenschaften.
Von John Zabolitzky - DEC Teil 1: DEC Hardware erkennen und kennen
- Ein Vortrag über das durchaus breite Spektrum an DEC-Hardware. Von der PDP-11 bis zur Alpha wird alles erläutert. Im Anschluss sollte der Zuhörer in der Lage sein die wichtigsten DEC Fundstücke auf Flohmärkten und in Schrottcontainern zu identifizieren. Von Frederik Meerwaldt
- DEC Teil 2: VAX Hardware naeher kennenlernen
- Dieser Vortrag fokusiert sich auf die VAX Serie von Computern, welche 1977 mit der VAX 11/780 anfing und über fast 20 Jahre die Hauptlinie von DEC darstellte.
Von Frederik Meerwaldt - Architektur und Arbeitsweise der PKS
- Die PKS ist es kleiner Prozessrechner in 8 Bit Technik mit Kernspeicher. Die Struktur ist ähnlich spartanisch. Der Vortrag fuehrt in den grundlegenden Aufbau sowie die Besonderheiten der Programmierung ein.
Von Reinhard Radtke - Der Postbankeinbruch, oder was Hacken wirklich war
- Hacker, die unbekannte Rasse, heute wie vor 20 Jahren. Das das Cliche vom vereinsammten pickelgesichtigen Jüngling weder damals noch heute zutrifft beweisen einige alte Herren der Branche.
Von Axel Griessmann et.al - Was Sie immer schon über die 1541 wissen wollten (*)
(*) Aber bisher nicht zu fragen wagten - Dr. Stefanie klärt auf über die Gefahren und Herausforderungen im kurzen Leben eines Commodore Laufwerks. Von Floppymusik bis zum multiprozessor Apfelmännchen.
Von Stefanie Seibold - Emulation von Kopierschutztechniken der 1541
- Die "Rüstungsspirale" im Kampf der Softwarehäuser mit den Crackern führte in den 80er Jahren zu immer interessanteren Kopierschutztechniken. Fremdformate, Tracksynchronisation, GCR-Löcher sowie Fat- und Killertracks stellen heute (erneut) eine Herausforderung dar. Jetzt aber für Entwickler von Emulatoren und Archivierungssoftware. Der Vortrag erklärt anhand der Grundfunktionsweise der 1541 einige Kopierschutztechniken, sowie die Schwierigkeiten und Lösungsansätze bei der bitgetreuen Aufzeichnung in gaengige Diskettenimage-Formate.
Von Markus Brenner - C6, die Bestimmung des Geekfaktors
- War es bisher eine schwarze Kunst zu bestimmen ob und wie 'geekig' ein Computer ist, so wird die Berechnung jetzt zum Kinderspiel.
Von Hans Franke - Technische Sammlungen Dresden - Quo vadis?
- Die Technischen Sammlungen Dresden bilden ein Museum für Technik mit den Schwerpunkten Fotographie und Rechentechnik. Im Vortrag werden die Sammlungen und ihre Entwicklung vorgestellt, sowie auf die Arbeiten zur Aufarbeitung des ostdeutschen Robotron-Kombinates eingegangen.
Von Thomas Falk 03. und 04. Mai 2003 Thema: Homecomputer professionell Alle Vorträge - Frühe Vektorrechner
- Nach der Entwicklung skalarer Höchstleistungsrechner (CDC 6600/7600) war die Entwicklung von Vektorrechnern, insbesondere der CDC STAR-100 und Cray Familien, der nächste Schritt in der Evolution der Supercomputer. Der technische und der ökonomische Hintergrund dieser Entwicklung wird erläutert, wie auch die Logik und der ökonomische Vorteil des Vektorrechnens.
Von John Zabolitzky - Festplattentechnik
- Eine Einführung in die Technik von Festplatten am Beispiel des DEC RK05.
Von Gerd Schuenemann - Siemens 2002
- 1957, Rollout des ersten volltransistorisierten Rechners der Welt. Ein Erfahrungsbericht aus erster Hand.
Von Helmut Maier - Baptism of Fire in the Valley: how a non-techie got into all this
- In the summer of 1999, I ended up in Silicon Valley by accident, after being bumped off a flight to San Francisco. The people I met sparked a chain reaction that led to a book, and began an enduring fascination for the passion of computer collectors. I'll be sharing some of my tales from the Valley, and considering artifacts of the future.
Von Christine Finn, Autorin von 'Artifacts: an archaeologist's year in Silicon Valley' - Das Cray-Cyber Projekt
- Vor genau einem Jahr wurde das Cray-Cyber Projekt gestartet. Der Vortrag zieht eine Bilanz des ereichten und präsentiert vielerlei 'Internas' die so 'passierten'.
Von Frederik Meerwaldt - Der Kleinrechenautomat D4a - Der erste PC
- Der D4a kann aus heutiger Sicht als der erste Desktop-PC bezeichnet werden: Er wurde 1963 fertig entwickelt und passte komplett auf einen normalen Schreibtisch.
Von Thomas Falk - mnib - Übertragung kopiergeschützter C64 Software zum PC
- mnib ist ein Tool zum Archivieren von C64 Originaldisketten. Dazu wird ein Commodore Laufwerk vom Typ 1541 oder 1571 mit dem Druckerport einer gewöhnlichen PC Hardware verbunden und die rohen GCR-Daten trackweise ausgelesen. Der Vortrag geht neben den verwendeten Hard- und Softwaretechniken auch auf die Funktionsweise gängiger Kopierschutztmechanismen auf der 1541 ein.
Von Markus Brenner - C64 in der Landwirtschaft
- HABSys (Holzaufnahmebuchsystem), ein Wirtschaftssystem für den Forstwirt auf dem 64er.
Von Wolfgang Kainz-Huber - CCDD - XML und alte Computer
- Dieser Vortrag beleuchtet die EInsatzmöglichkeiten von XML zur Rettung und verarbeitung Klassischer Daten.
Von Hans Franke - FORTH auf Homecomputern
- Die Programmiersprache FORTH hat durch ihre spezielle "Einzigartigkeit" einen festen Anwenderkreis. Die kompakte Programmiersprache ist sowohl für die Softwareentwicklung auf kleinen Homecomputern, embedded Systemen wie auch für aktuelle Rechnerarchitekturen gut geeignet. Der Vortrag gibt eine Übersicht zu:
- Was ist FORTH (Geschichte und Hintergrund)
- Status der Programmiersprache FORTH
- wo wird FORTH heute eingesetzt
- wo findet man Informationen über FORTH
- gibt es aktuelle FORTH Versionen für ältere (Home-) Computer?
Von Carsten Strotmann 1. Und 2. Mai 2004 Thema: Eingabegeräte: Von der Lochkarte zur Maus Alle Vorträge - Rechenzentrumsbetrieb zur Lochkartenzeit
- Die Entwicklung der Lochkarte als Datenträger wird von der Frühzeit (1810) bis zum Ende (198x) vorgestellt. Die elektromechanischen Geräte zur Lochkartenverarbeitung werden dargestellt, sowie die typische Benutzung von Großrechnern im Rechenzentrumsbetrieb mittels Lochkarten und Batch Jobs. Struktur und Erstellung solcher Batch Job Card Decks wird besprochen als Vorbereitung zum Remote Batch Betrieb zum Cray-Cyber Rechenzentrum, den die Teilnehmer anschließend wahrnehmen können.
Von John Zabolitzky - Philosophie gestriger und heutiger Betriebssysteme: Alternativen am Beispiel FutureOS
- Das äußere Gewand eines Computerbetriebssystems hat sich vom Kommandozeilensystem zum System mit "grafischer Oberfläche" (GUI) gewandelt. Die aktuellen BS laufen auf allen aktuellen Rechnern, unterstützen jegliche Art von Erweiterungen und sind vordergründig sehr leistungsfähig. Verglichen mit den BS vergangener Jahrzehnte sind sie jedoch sehr ineffektiv. Gibt es andere Ansätze ein BS zu konstruieren? Diese und andere Fragen sollen im Laufe des Vortrags behandelt werden. Besonderes Augenmerk fällt dabei auf das CPC Betriebssystem FutureOS, welches Leistungsfähigkeit und Flexibilität vereint.
Von Stefan Stümpferl - A Comuter Rescue 20 Years ago
- In 1982 Lawrence and some friends acquired a Model 30 system from a warehouse and set about getting it working again. After dismantling, moving and reassembling the system it was finally fired up, complete with its 7MB disk drives and a 300lpm printer. As well as covering this project, there is an overview of the 360 architecture and the Model 30 implementation.
Von Lawrence Wilkinson - Ten Years After: REH CPU280 dBase 2.50
- Im ersten Teil des Vortrags wird eine moderne Hardware für CP/M und Z-80-Code Entwickler vorgestellt. 1991 Als Nebenprodukt bei der Entwicklung von Industriesteueranlagen abgefallen, erfreut sich die REH CPU280 großer Beliebtheit aufgrund eines vorausschauenden Konzepts. Der zweite Teil des Vortrags präsentiert eine brandneue Version eines uralten Programms. Mehr als zwei Jahrzehnte (1984 !!) nach der letzten CP/M-80 Version von dBase (2.4x), gibt es eine neue, komplett in Z80-Code geschriebene Version, die wesentliche Weiterentwicklungen beinhaltet. Ein schönes Beispiel was OSS ereichen könnte wenn die Quellen veralteter Programme veröffentlicht würden.
Von Helmut Jungkunz - Nixdorf 8850 Emulation - Open Source
- Im März des Jahres 1979 wurde von der damaligen Firma Nixdorf ein Mehrplatzsystem mit Terminals etabliert. Das Mehrplatzsystem wurde ueber serielle 80 x 24 Terminals realisiert, von denen maximal 24 angeschlossen werden konnten. Dieses System wurde in v.a. in Behoerden und Kfz-Werkstaetten eingesetzt. Nixdorf ging Anfang der 1990er in Siemens/Nixdorf ueber, welche den Support fuer die Anlage bis Mitte 1990er aufrecht erhielt. Auf dem VCFe wird mit diesem Vortrag offiziell das Open Source Projekt DEM (Data Engine Multiuser) gestartet. Es basiert auf dem Produkt DEM der Firma Daum Datentechnik, Retgendorf (davor Bremen), welche bis zum Jahr 2000 die Emulation kommerziell vermarktet hat.
Von Andreas Böhm - Live "Crack" eines C64-Programms
- Emulatoren erlauben die Weiterverwendung alter Software auf modernen Computern. Im Falle der bekanntesten Commodore 64 sind es Emulatoren wie VICE und CCS64 die neben der Hardware des C64 auch die Peripherie, insbesondere die Diskettenstation 1541 und die Datasette detailgetreu emulieren. Trotzdem kommt es auf Grund des Kopierschutzes zu Schwierigkeiten, wenn man Originaldisketten in ein geeignetes Diskettenimage kopieren möchte, um es auf dem Emulator weiter zu verwenden. Der Vortrag demonstriert in einer Live-Präsentation wie man mit modernen Tools alte Disketten in Diskettenimages kopiert, den Kopierschutz analysiert und patcht um so schließlich zu einer zu 100% lauffähigen Kopie zu kommen.
Von Markus Brenner - Analogrechner - Funktion und Programmierung
- Vor der allgemeinen Verfügbarkeit digitaler Rechner wurden numerische Aufgaben wie z.B. das Lösen von Differentialrechnern mit Analogrechnern gelöst. Heutzutage wirkt diese Rechnerklasse auf die meisten Programmierer nur verwirrend. In diesem Vortrag zeigen wir die prinzipielle Funktion von Analogrechnern und demonstrieren an einem einfachen Beispiel ihre Programmierung.
Von Thomas Falk - Another World Wide Web: the International links of Computer Collecting
- Christine Finn will discuss the ways in which computer collecting has branched out from America and Europe into a truly international phenomenon. Examples will include the artifacts of a Japanese Apple collector who became famous after he paid $25,000 for an Apple 1, and the Argentinian student who has saved his institution's mainframes, and now has a new perspective on his country's history.
Von Christine Finn 30. April und 01. Mai 2005 Thema: Neues Leben für alte Kämpen Alle Vorträge - Neue Magnetplatten an Altem Schwermetall
- Großrechner aus dem Zeitraum 1970-1990 benutzen 14 Zoll Magnetplatten, die unter den Bedingungen von Temperaturzyklen nicht zuverlässig betrieben werden können. Wir stellen einen Emulator für Magnetplatten-Subsysteme am CDC Cyber 170 Kanal vor, der mittels moderner IDE Platten das originale 14 Zoll Subsystem ersetzt. Die Controller-Funktionen werden durch einen modernen DSP realisiert.
Von Dr. John G. Zabolitzky/GfhR - Atari ST und TT in der Wissenschaft
- Der Atari ST und TT erfreuten sich bis Ende der 90er starker Beliebtheit in der Wissenschaft. Sei es als Arbeitsplatzrechner in Konkurrenz zu den Macs oder als Mess- und Steuerrechner in der experimentellen Forschung. Für letzteres sind sie vor allem geeignet, da sie über einen VME Bus verfügen, der den etablierten Industriestandard erfüllte und somit Zugriff auf eine Vielfalt von Messkarten bot. Vorgestellt wird die Verwendung des Atari ST und TT in der biomechanischen Forschung zum Implantatentwicklung als Mess- und Steuerrechner, auf denen auch die Auswertung der Messdaten stattfand.
Von Andreas Böhm - 8051 8Bit gestern, heute, morgen ?
- Entstehungsgeschichte des 8051 MC vom 8048 (1976) bis zum 8051 (1980), Grundlagen wie Architektur, Befehlssatz und Ähnlichkeiten mit 8080 und anderen 8Bit Prozessoren. Derivate und Entwicklungen die bis heute den 8051 aktuell halten.
Der Vortrag dient auch als Einführung zum VCFe 8051 Selbstbaurechner. Von Ralf Neumann - Kurs VCFe 8051 Selbstbaurechner
- Dieser Kurs bietet die Möglichkeit einen 8051 Rechner zu bauen und damit erste Schritte zur Programmierung zu unternehmen. Lötgrundkenntnisse sind empfohlen.
Der Bausatz muss getrennt erworben werden. Von Ralf Neumann - VCFe Selbstbauwettbewerb
- Diesen VCFe beginnt ein großer Selbstbauwettbewerb. Aufgabe ist es, unter Verwendung eines völlig unnützen Dinges – in diesem Fall einem Plastik-Schreibblock/Stifthalter – einen Computer zu gestalten. Neben dem 'speziellen Bauteil' ist die einzige andere Vorgabe, daß keine Technik un Fertigungsmethodik verwendet werden darf, die nicht im Jahr 1990 bereits vorhanden war. Wer mitmachen will kann einen der 'Basiskits' (sprich den Schreibblockhalter) für 5 Euro an der Kasse erwerben. Passend zum nächstjährigen Motto "Bausätze und Selbstbau" werden die entstehenden Computer dann auf dem VCFe 7.0, ausgestellt und prämiert.
Von Hans Franke - Five years as longue duree: some timely observations on computer collecting
- I began to "collect" collectors five years ago, and in that time I have seen changes in the way an enthusiast hobby has been transformed into a new - and often controversial - collectibles value system. A good point for discussion is the recent auction of Jeremy Norman's Cyber-Library at Christies in New York last month. It featured manuscripts which I had seen offered for sale in a quite different context in 2000. I will also talk about "Sonya's Office", an art show I curated with a UK sculptor, in which old computers were displayed as pieces of "art".
Von Dr. Christine Finn - Beyond Retrocomputing: the Role of Artifact Collection in Studies on History of Computing
- The activity of collecting computer related artefact can be an interesting opportunity for historians. Intuitively, the artefacts represent a very effective way to achieve a visual and concrete evidence of the development of a particular technology (in the same way as the historic artefacts in general are used by historians and archeologists in order to discover facts through evidences). In this paper I will show that computer related artefacts are interesting also to study the way a technology is socially shaped. Through a sociologic paradigm known as “Social Shaping of Technology” (SST), I will try to demonstrate that a technological artefact is eventually shaped not only by the technologic development itself but heavily conditioned by social characters (consequently discharging any deterministic or strictly evolutionary approach). Finally I will summarize the contemporary sources involved in the study of history of computing: the historic and academic research (The work of Martin Campbell-Kelly in the United Kingdom, Michael R. Williams, John A. N. Lee and the Annals of History of Computing, the didactic computer museum of Padova, Italy) and the sociologic tradition (the SST and SCOT sociologic theories)
Von Dr. Mattia Moretti - Auswertung komplizierter Formeln auf einem Röhrenrechner im Jahr 1965
- Zum besseren Ermessen und Einordnen der heutigen, nahezu unbegrenzten Möglichkeiten der Rechentechnik berichtet ein 'früher Anwender' über die praktische Umsetzung seiner Berechnungen Mitte der 60er auf der PERM der Technischen Hochschule München. Der Vortrag widmet sich insbesondere dem Umfeld aus Sicht eines reinen Anwenders. Es wird auch auf den Vergleich zwischen der als Einzelstück an der TU in Röhrentechnik gebauten PERM und der Telefunken TR4 einem transistorbasierten 'Groß'-Seriengerät eingegangen.
Von Helmut Monn - USB und 8 Bit Rechner
- Carsten Strotmann vom ABBUC, stellt eine USB Schnittstellenhardware für die 8-bit Atari Rechner (Atari 800 XL, 130 XE, 800 XE) vor. Mit dieser können Standard-USB-Geräte wie Joysticks, Lenkräder, optische Mäuse, Tastaturen sowie Memory Sticks und USB Floppies an die antiken Ataris angeschlossen werden.
Von Carsten Strotmann - Von DTL zu TTL
- Der Übergang von Dioden-Transistor-Logik (DTL) zur heute immer noch verwerndeten Transistor-Transistor-Logik (TTL) brachte um 1970 einen enormen Miniaturisierungsschub. Der Vortrag behandelt die technischen Grundlagen zum Verständnis der Unterschiede und gibt Hilfestellungen für Rekonstruktionen.
Von Gerd Schünemann - Projekt "Engl" - Entwicklung des TurboFreezer XL 2005
- Der TurboFreezer von Bernhard Engl war und ist eine der genialsten Erweiterungen für den Atari XL/XE. Mit dem TurboFreezer kann man jederzeit den Computer anhalten, den Speicherinhalt disassemblieren und ändern, einen Snapshot abspeichern und später wieder laden sowie verschiedene DOS Operationen ausführen. Anfang 2004 hat Bernhard Engl dem ABBUC e.V.erlaubt die original Unterlagen zu veröffentlichen sowie die Produkte neu auflegen darf. Der Vortrag beschreibt die einzelnen Stufen der Neuentwicklung, angefangen vom Reverse-Engineering des original TurboFreezers bis hin zum stark erweiterten 2005er Model. Alle Unterlagen, (Source Code der Software, Schaltplan und VHDL Logik) werden offen gelegt, so daß die Basis für künftige Weiterentwicklungen geschaffen wird.
Von Matthias Reichl - Nerd Trivia Challenge
- Wie jedes jahr treten die besten und mutigsten Kenner der Computergeschichte im Stiel von 'Wer Wird Millionär' gegeneinander an um den Alpha-Geek zu finden.
Moderation Hans Franke 29. April bis 01. Mai 2006 Thema: Selbst ist der Mann - Eigenkonstruktionen und Bausatzcomputer Alle Vorträge - FORTRAN - Damals und Heute
- FORTRAN war die erste höhere Programmiersprache und kam in den frühen 50er Jahren auf damaligen Hochleistungsrechnern zum Einsatz, deren Speicher und Leistung weit unterhalb eines einfachen späteren PCs lagen. Andererseits wird FORTRAN auch heute noch im technisch-wissenschaftlichen Bereich weit genutzt. Anfänge, Entwicklungsstufen, Beispiele, und die Grundsätze der Sprachstruktur werden angesprochen.
Von Dr. John G. Zabolitzky/GfhR - Parallelrechner mit Transputer
- Gezeigt wird, wie im Selbstbau ein Parallelrechner erstellt werden konnte, der wesentlich preisgünstiger war, als alle anderen auf dem Markt angebotenen Systeme. Modular und skalierbar musste er sein.
Von Rolf Schöne - Forth im Eigenbau
- Die Programmiesprache Forth eignet sich sehr gut zur Erstellung einer einfachen Firmware (Systemsoftware/BIOS) für eigene Computerentwicklungen und Bausatzcomputer. Dieser Vortrag führt ein in die interne Arbeitsweise eines Forth Systems, stellt exemplarisch die Entwicklungsschritte für ein Forthsystem für eine neue CPU vor und gibt Informationen über einfach zu adaptierende Forthsystem wie Tiny-Open-Firmware oder eForth.
Von Carsten Strotmann (Forth Gesselschaft e.V.) - Analog- und Hybridrechnen
- Dieser Vortrag behandelt Technik und Programmierung (elektronischer) Analog- und Hybridrechner anhand von Anwendungsbeispielen aus der Praxis. Neben den mathematischen Grundlagen wird auch auf die Realisierung von Rechenelementen sowie deren Einsatz zur Lösung von Problemstellungen behandelt.
Von Bernd Ulmann - Telefunken Analogrechner - vom ersten Prototypen zur RA800H
- Behandelt wird die Geschichte und Entwicklung der Analogrechentechnik im Hause Telefunken. Telefunken war in den 60er Jahren im Bereich des Analogrechnens technologisch führend und Vorbild fuer viele andere Unternehmen. Besonders hervorzuheben ist, dass hier erstmalig ueber den allerersten Prototypen eines elektronischen (Roehren-)Analogrechners berichtet wird, der in den fruehen 50er Jahren bei Telefunken entwickelt wurde und den Grundstein zu einer ganzen Familie von Analogrechnern legte.
Von Bernd Ulmann - Rechnen mit Bauklötzchen - Rechnergrundlagen und deren Implementationen
- Dieser Vortrag beschreibt die Grundlagen, wie ein binärer Digitalrechner funktioniert, und wie man diesen in völlig verschiedenen Formen von Hardware herstellen kann. Abgedeckt werden einerseits die Funktionsweise von Bits und Logik, über Rechnen bis hin zum Prozessor, anderseits Implementationen in Mechanik, Elektromechanik, Elektronik und integrierten Schaltungen.
Von Neil Franklin - Workshop: Forth im Eigenbau
- Passend zu dem gleichnamigen Vortrag bietet dieser Kurs interessierten Computertüftler die Möglichkeit die ersten Schritte der Erstellung eines Forth Systemes für ein neues System live mitverfolgen und am eigenen Computern nachvollziehen.
Von Carsten Strotmann (Forth Gesselschaft e.V.) - Workshop: Analogrechnen in der Praxis
- Im Rahmen dieses Kurses wird die Programmierung von Analogrechnern anhand einiger ausgearbeiteter Beispiele aus der Praxis dargestellt, welche im weiteren Verlauf des Kurses auf einem Analogrechner geloest werden.
Von Bernd Ulmann - Nerd Trivia Challenge
- Wie jedes Jahr treten die besten und mutigsten Kenner der Computergeschichte im Stil von 'Wer Wird Millionär' gegeneinander an um den Alpha-Geek zu finden.
Moderation Hans Franke - Stand des VCFe Selbstbauwettbewerbs
- Es werden die ersten Ergebnisse des auf dem VCFe 6.0 gestarteten Selbstbauwettbewerbs ("Ich bin ein Computer, hohlt mich hier raus") präsentiert.
Moderation Hans Franke 28. und 29. April 2007 Thema: Mach was ich dir sage - Programmierung und Programmiersprachen Alle Vorträge - 5 Jahre Cray-Cyber
Alles fing 2002 auf dem VCFe mit einem kleinen Schild an: 'Kleine Cray sucht Betreuer!'. Daraus entstand vor nun 5 Jahren die erfolgreiche Zusammenarbeit des Cray-Cyber Museumsrechenzentrum. Freddy Meerwaldt, ein Mitstreiter seit der ersten Stunde erzählt über die Anfänge und den weiten Weg, der seit damals beschritten wurde. Von Frederik Meerwaldt - FORTRAN - Damals und Heute
FORTRAN war die erste höhere Programmiersprache und kam in den frühen 50er Jahren auf damaligen Hochleistungsrechnern zum Einsatz, deren Speicher und Leistung weit unterhalb eines einfachen späteren PCs lagen. Andererseits wird FORTRAN auch heute noch im technisch-wissenschaftlichen Bereich weit genutzt. Anfänge, Entwicklungsstufen, Beispiele, und die Grundsätze der Sprachstruktur werden angesprochen. Von John Zabolitzky - WADUZITDO - Eine Programmiersprache in weniger als 256 Bytes
Im September 1978 veröffentlichte Larry Kheriarty in BYTE einen Artikel, der eine Hochsprache mit nur 6 Befehlen beschreibt, deren Interpreter, sammt Editor in weniger als 256 Bytes auf den meisten gängigen Computern implementiert werden konnte. Moderation Hans Franke - APL - A Programming Language
APL ist eine der interessantesten und leistungsfaehigsten Programmiersprachen, die bis heute durch ihre Exotik, aber auch durch die Moeglichkeit, Probleme aus vollkommen neuen Perspektiven anzugehen, fasziniert. In diesem Vortrag wird ein Einblick in Geschichte und Anwendung dieser Sprache gegeben. Von Bernd Ulmann - Architektur und Programmierung der MyCPU
Kein Computer funktioniert ganz ohne Software - und so ist es auch bei einem komplett selbstgebauten Computer. Dieser Vortrag gibt einen kleinen Einblick in die Geschichte und die Architektur der MyCPU (siehe auch die Ausstellung) und beschreibt den Weg vom ersten Assemblerprogramm zum lauffähigen Betriebssystem und die zur Programmierung genutzten Tools. Von Dennis Kuschel - Zeitgeist 1.0? Vintage computing and the popular media ...
...and the story of a much-travelled Zenith 200 This speech will discuss the ways in which vintage computing has been publicised in recent years, and how such coverage can help an appreciation of the role of vintage technology and its collectors. Christine Finn is a print and broadcast journalist. She will be telling the story behind a Zenith 200, which she is driving from the UK to Germany especially for VCFe, in the hope it will find a new home. Von Christine Finn - Analog- und Hybridrechnen
Dieser Vortrag behandelt Technik und Programmierung (elektronischer) Analog- und Hybridrechner anhand von Anwendungsbeispielen aus der Praxis. Neben den mathematischen Grundlagen wird auch auf die Realisierung von Rechenelementen sowie deren Einsatz zur Lösung von Problemstellungen behandelt. Von Bernd Ulmann - Basic Interpreter am Beispiel von Commodore 64 und Dragon 32
Durch den Mikroprozessor wurde Hardware fuer die Massen erschwinglich. Aber nur die wenigsten Benutzer hätten mit Maschinencode (wie im Altair per Frontpanel oder bei verschiedenen Experimentiercomputern per Hexcodes einzugeben) oder mit Hochsprache/Assembler ab Lochstreifen batchmässig compilieren/assemblieren (wie auf Minicomputern) ein Interesse daran gehabt. Erst durch den Basic Interpreter wurde Software für die Massen schreibbar, und damit der Mikroprozessor nutzbar. Von Neil Franklin - Aktuelle, freie Software auf alter Hardware
Wenn man sich heute die Diskussionen um die Hardware-Anforderungen von Windows Vista oder Ubuntu ansieht, dann fragt man sich schnell: Und was mache ich mit meiner alten Hardware? Im Gegensatz zu Vista gibt es in der Welt der freien Software aktuelle Betriebssysteme und Anwendungen für alle Leistungskategorien: Von FreeDOS über ELKS und den Ein-Diskette-Router Fli4L bis hin zum Alleskönner Debian: Egal, ob alte Alpha, alter Mac, alte Sparc oder alter PC: Man findet immer aktuelle Software, die auch auf den Youngtimern der Computerwelt läuft und diesen weiter eine sinnvolle Aufgabe geben kann. Von Axel Beckert - Kiberpipa Computermuseum
Auch in den neuen EU-Ländern gibt es eine lebendige Computerszene. Das Kiberpipa Museum aus Laibach/Lubljana in Slowenien stellt sich hier mit sienen Aktivitäten vor. (siehe auch die Ausstellung). Von Dunja Rosina - Programmierbare Taschenrechner: Der TI-59
1977 brachte Texas Instruments den programmierbaren Taschenrechner TI-59 auf den Markt, der bereits zum Zeitpunkt seines Erscheinens als Meilenstein betrachtet wurde und eine ernstzunehmende Konkurrenz zu den programmierbaren Taschenrechnern von HP darstellte, denen er hinsichtlich Leistungsfaehigkeit und Speicherumfang lange ueberlegen war. Noch heute erfreut sich der TI-59 bei seinen Anhaengern grosser Beliebtheit, was sich nicht zuletzt in den hohen Preisen zeigt, die gut erhaltene Exemplare in Versteigerungen erzielen. Der Vortrag behandelt den TI-59 ausfuehrlich, wobei die Programmierung sowie der Aufbau des Geraetes im Vordergrund stehen. Auch der historische Kontext, hier vor allem die Konkurrenzgeraete von HP, wird betrachte Von Bernd Ulmann - DCL - Digital Command Language
DCL ist die Skriptsprache von OpenVMS. Gezeigt wird die Anwendung von einfachen Skripten zur Unterstützung der Arbeit des Systemmanagers bis hin zu einem mehrbenutzerfähigem Programm. Von Matthias Schmitt - Nixdorf 8850 Programmierung
Es wird ein kurzer Ueberblick zur Programmierung des 8850 Datenbank-Rechners gegeben, wie er bei der Bundeswehr und den Behoerden im Einsatz war. Zudem wird die Emulation der 8850 vorgestellt, die bis in das 3. Jahrtausend hinein die 8850 ersetzt. Die Emulation kann am Stand vorgefuehrt werden.. Von Andreas Böhm - Vom Ton zum Byte: Analyse des Datenverkehrs zwischen Rechner und Kassette
Fast alle Home- und Singleboardcomputer hatten eine Weg um Daten auf handelsüblichen Kassetten aufzuzeichnen. Dieser Vortrag schildert Beispielhaft wie der Z1013.16 von Robotron Daten erzeugt bzw. einliest. Außerdem wird ein Amiga-Programm gezeigt, welches diese Funktionen emuliert und so - auch ohne Z1013 - in der Lage ist, alte Bänder zu restaurieren bzw. die Programme in Analog- oder Binärform auf neuere Datenträger zu bannen. Außerdem gibt es praktische Tips, wie sich Probleme beim Verbinden verschiedener Geräte lösen lassen. Von Uwe Hösel - Universeller Tastatur-Protokollkonverter: KbdBabel
KbdBabel ist ein Projekt mit dem Ziel sowohl originale 'klassische' Tastaturen an aktuellen Rechnern zu betreiben um die Originalhaptik auch an einem Emulator zu erleben, als auch aktuelle Massenware als Ersatzteile an alten Rechnern zu betreiben. Der Vortrag bringt Grundlagen der Tastaturbehandlung aus Hardwaresicht und zeigt wie man Gemeinsammkeiten und Unterschiedeplatformübergreifend behandeln kann. Von Alexander Kurz - Nerd Trivia Challenge
Wie jedes Jahr treten die besten und mutigsten Kenner der Computergeschichte im Stil von 'Wer Wird Millionär' gegeneinander an um den Alpha-Geek zu finden. Moderation Hans Franke 26. und 27. April 2008 Thema: Daddeln bis der Doktor kommt - Spielcomputer & Computerspiele Alle Vorträge - C64 und die Rasterinterrupts
Es werden verschiedene Methoden vorgestellt, wie die Grafik-Faehigkeiten des C64 über das "normale" Mass hinaus ausgenutzt werden konnten, um so beispielsweise die Zahl der darstellbaren Sprites über 8 anwachsen zu lassen und auch verschieden Bildschirmmodi (Grafik/Text) auf dem Bildschirm zu mischen. Von Andreas Böhm - Enigma Nachrichten mit dem PC knacken
Das M4-Projekt (www.bytereef.org) ist ein verteiltes Rechenprojekt mit dem Ziel, drei originale Enigma-Nachrichten aus dem Krieg zu entschlüsseln. Zwei Nachrichten wurden bereits 2006 geknackt, die dritte Nachricht ist noch nicht entschlüsselt. Der Autor stellt in diesem Vortrag den Prototyp einer erweiterten Client-Software für das M4-Projekt vor, die das Brechen der Enigma-Nachricht auf der GPU ausführt. Der Vortrag behandelt Grundlagen der Enigma und des GPGPU (General-Purpose computation on GPUs). Von Gerald Hofmann - Als Flops noch ohne Mega auskamen
Ein, vom Hersteller nicht vorgesehener, kreativer Umgang mit neuen IT-Anwendungen ist keine Erfindeung der Internetgeneration. Genausowenig wie spektakuläre Fehlschläge und Sicherheitslücken. Dieser Vortrag erzählt wie Fahrkartenverkäufer der DB beim Umstieg von mechanischen Fahrkartenmaschienen zur Mainframeabwicklung neue Wege fanden, oder wie ein Hauptspeicherausbau ganze Polizeiflotten verschwinden lassen konnte. Auch wenn manches aus 30 Jahren Entfernung weniger dramatisch wirkt, es war beileibe nicht immer bayerisch gemütlich. Von Roland Dürre - Kommerzielle Entwicklungen auf alternativen Plattformen
In Tagen von millionenschweren Spiele-Entwicklungen geraten Independent-Publisher immer weiter ins Abseits. Die seeligen Zeiten, in dem Ein-Mann-Teams noch Software für die Masse geschrieben haben, sind vorbei. Am Beispiel von redspotgames wird gezeigt, wie heutige Alternativen bei Entwicklung, Geschäftsmodell und auch Ethik aussehen können. Von Max Scharl (redspotgames) - Internet Anfang der 90er - Protokolle, Programme und Dienste
Computern altern schon schnell, aber das Internet ist noch jünger und altert noch schneller. Für viele ist ein 486er oder Pentium 1 noch kein richtiger Oldtimer, allerhöchstens ein Youngtimer, aber wenn Begriffe wie Gopher, Archie, Telnet, MUD, Usenet, IRC, ASCII Art oder Mosaic genannt werden, bekommen viele schon romantische Gefühle. Welche Internetdienste waren Anfang der 90er beliebt und in, wie haben sie funktioniert, welche davon sind ausgestorben, welche nicht totzukriegen und welche davon werden heute noch verwendet? Und vor allem aber: Warum war 1993 das Jahr, in dem der September nie endete? Von Neil Franklin - 8008/8080/8085/Z80/U880 Maschinencode und Assembler
Der heutige Benutzer verwendet nur fixfertige Software. Als Sammler alter Rechner nimmt er auch die dazumalige fixfertige, u.a. weil diese eben auch historisch ist. Damit verliert er aber das historische Gebrauchsmuster, welches aus selber programmieren bestand. Dazu fing man mit dem eingebauten Basic an, das einfach war, aber limitiert und langsam. Als alternative Hochsprachen gab es zwar Pascal, Logo und Forth, aber die meisten Benutzer gingen gleich zum Maschinencode über. Der heutige Sammler kann schnell Basic lernen, aber der Maschinencode ist ihm völlig fremd. Dieser Vortrag führt in diese Welt ein, am Beispiel der Intel 8bit Prozessorserie, die in CP/M, Sinclair, Amstrad/Schneider, Microprofessor, MSX, Robotron und vielen anderen drin war. Von Neil Franklin - Computer und Meer - die Sammlung der FH Kiel
Die Rechenmaschinen- und Computersammlung der Kieler Fachhochschule besteht seit 1982 und umfasst mehrere hundert Geräte/Systeme plus Zubehör. Davon wird nur ein kleiner Teil öffentlich gezeigt, die meisten Objekte stehen in Depots. Die FH Kiel plant für die nächsten Jahre die Einrichtung eines Computermuseums in Kooperation mit dem Land Schleswig-Holstein. Von Ralf Bülow - Mit Zuse fing es an
Erzählt wird über die Anfänge des "elektronischen Rechnens" an der Universität Würzburg mit einer "Zuse Z22R" im Jahr 1961 , über Art, Aussehen und Leistung der Teile dieser Anlage (Speicher, Rechenwerk, Ein- und Ausgabegeräte, Bedienungspult, Kühlung) und darüber, welchen Aufgaben diese Anlage damals diente und wie man mit dieser Anlage arbeitete. Von Wolfgang Pavel - Als man Bits noch anfassen konnte
Erklärt wird der Befehlsaufbau der Rechenanlage "Zuse Z22", wie die Befehle aus elementaren, in einzelnen Bits enthaltenen Befehlen zusammengesetzt werden, wie Befehle manuell ausgeführt werden. An einem kleinen Beispiel wird dann gezeigt, wie in der Z22 der automatische Ablauf eines Programms erreicht wird. Gezeigt wird auch die mit Hilfe von Lochsteifen durchgeführte Erstellung, Korrektur und Eingabe eines solchen Programms. Von Wolfgang Pavel - RealLife(tm) Pac-Man Turnier
Die Geschichte kennt wohl jeder vom Bildschirm, manche auch vom Bretspiel: Ein kleiner gelber Kerl arbeitet hart, verfolgt von vier Geistern, sein täglich Brot zu verdienen. Hier gibt es erstmals die Gelegenheit ohne Joystick und Wuerfel zu erleben. Einzelne Teams aus jeweils 3 Spielern uebernehmen mit ferngesteuerten Fahrzeugen die Rolle der Protogonisten und kämpfen so um 'Powerpillen' und den Sieg. Von Peter Guhl - Die Logo-Maler
Logo wurde speziell als Sprache für Anfänger entwickelt. Mehr als die doch recht gewöhnungsbedürftige Syntax dürften die einfach zu erprobenden Vektorgrafik dazu beigetragen haben. Dieser 'Vortrag' ist jedoch kein klassischer Sprachunterricht, sondern wird als Wettbewerb zwischen zwei Gruppen ausgetragen, die darum wetteifern, ein LOGO-Programm zu interpretieren. Lacher sind dabei garantiert. Vortragssprache LOGO Von Martin Ebnöther - Nerd Trivia Challenge
Wie jedes Jahr treten die besten und mutigsten Kenner der Computergeschichte im Stil von 'Wer Wird Millionär' gegeneinander an um den Alpha-Geek zu finden. Moderation Hans Franke 1./2./3. Mai 2009 Thema: Daseinskampf der Zahlenfresser: Rechnerarchitekturen im Vergleich Es gibt scheinbar mindestens so viele Möglichkeiten eine CPU-Architektur zu entwerfen und einen Rechner darum herum zu bauen, wie es Sandkörner gibt um daraus Chips zu bauen. Der Schwerpunkt soll einen kleinen Teil dieser Vielfalt einfangen und dem Besucher präsentieren. Alle Vorträge - Über das Sammeln von Großrechnern
Seit einigen Jahren sammelt und betreibt das Team von Cray-Cyber.org historische Großrechner aus dem technisch-wissenschaftlichen Bereich. Anlagen, die in der Regel mehrere Schaltschränke umfassen, erfordern eine etwas andere Herangehensweise als handliche Mikrocomputer. Der Vortrag versucht mit viel Bildmaterial einen Einblick in die manchmal mühsame, manchmal ungewöhnliche aber immer spannende Welt der Großrechnersammelei zu geben. von Wolfgang Stief - Auf den Spuren der deutschen Computermaus
In den 1960er Jahren entwickelte die Computerabteilung der Firma AEG-Telefunken in Konstanz ein Eingabegerät für Monitor-Terminals, das den Namen 'Rollkugel' trug, doch unserer heutigen Computermaus entsprach. Es wurde im Oktober 1968 in knapper Form publiziert, also noch vor der legendären Demo von Douglas Engelbart. Ab 1969 wurde die Rollkugel zusammen mit dem Datensichtgerät SIG 100 an Kunden ausgeliefert und mit dem Großrechner TR 440 und vermutlich auch mit Analogrechnern eingesetzt. Das war vierzehn Jahre vor der Markteinführung der 'Mouse' durch die Apple Lisa. Rätselhaft bleibt, warum danach weder Entwickler noch User auf die Priorität der deutschen Computermaus hinwiesen. von Ralf Bülow - Ein frischer Wind
Im Jahr 1958 wurde an der TU Wien der weltweit erste volltransisitorierte Computer in Betrieb genommen: das "e;Mailüfterl"e;. Dieser Pionierrechner hat eine ungewöhnliche, binäre und dezimale Rechenwerke kombinierende Architektur und einen sehr umfangreichen Befehlssatz. Als einer der ersten Rechner überhaupt hat er gemeinsam mit der Münchener PERM, den ZUSE-Maschinen und einigen anderen die europäische Informatikgeschichte geprägt. Das Mailüfterl war ein Einzelstück und steht jetzt (leider nicht mehr funktionsfähig) im technischen Museum Wien. Im Vortrag wird kurz die Geschichte, die Hardware und die Befehlsstruktur des Mailüfterls dargestellt, und zum Abschluss wird an einem Emulator die Programmierung und Bedienung der Maschine demonstriert. von Norbert Kehrer - Softe Hardware - Emulation von hochintegrierten Chips auf Mikrocontrollern
Wer nicht nur passiv bestehende Rechnerarchitekturen vergleichen, sondern auch aktiv eigene entwerfen und ausprobieren will, steht vor dem Problem diese implementieren zu müßen. Heute hat man dazu die Wahl entweder FPGAs zu verwenden (wie in C-One oder 1-Chip-MSX) oder auf 1970er TTL Technologie zurückzufallen (wie in der MyCPU, und damals im Computer74), oder man macht nur einen Emulator auf einem PC (die häufigste Variante). Ersteres gibt "echte" eigene hochintegrierte Chips aber ist extremst mühsam und frustrierend, zweiteres ist bewährt aber aufwendig und platzverbrauchend, und dritteres ist einfach aber mangelt am echten Hardware Feeling und hat massiven Stromverbrauch und Luefterlaerm. Der Vortrag stellt einen vierten Weg vor: die Techniken von PC Emulatoren auf kleine 1-Chip Rechnerchen zu übertragen und hierbei nicht nur die Softwareseite, sondern je nach Design auch alle relevanten Hardwareaspekte zu emulieren. Bei Interesse kann das Wissen im passenden Workshop am Samstag bis auf Bitebene vertieft werden. von Neil Franklin - Sinclair MK14 - Reproducing the Birth of Home Computing in the UK
Ask most people about Sinclair's first machine, and they will talk about the ZX80. However, his SC/MP based MK14 came before it, and started home computing in the UK in the way the much better known Altair did in the US. This presentation will look first at a little of the history of the machine, its features, and how it lit many careers in computing and electronics (including mine). With original MK14s very hard to find now, it will move on to look at a project to create a reproduction machine. Design goals, implementation decisions, sourcing parts, the low voltage challenge, and putting it all together will be covered along with a live demo. von Colin Phillips - Computer74
Der Selbstbau eines Computers war vor 35 Jahren fast eine Utopie. Aber nur fast – logische Bausteine der 74er Serie wurden preiswert und eine Architektur war schon 1940 durch den Mathematiker John von Neumann beschrieben. So entstand in einem 2-Mann Team der Computer 74. Die Peripherie entwickelte sich vom Fernschreiber über Kassettenrecorder und Lochkartenleser zum Bildschirm mit Tastatur, die Software vom Demoprogramm zum Betriebssystem. von Helmut Jakob - Das Oldenburger Computer Museum
Im November 2008 öffnete im Niedersächsischen Oldenburg ein privates Computermuseum. Schwerpunkt der Ausstellung sind Homecomputer der 70er und 80er Jahre. Die Sammlung umfasst ca. 140 Systeme, 50 davon sind in der Ausstellung, 20 betriebsbereit aufgebaut. Die Ausstellung folgt der hands-on Philosophie. Der Besuch soll mit den Geräten umgehen, sie benutzen. Das Museum ist mittlerweile Projekt der Initiative "Übermorgenstadt 2009" der Stadt Oldenburg. Die wöchentlichen Öffnungszeiten werden durch individuelle Führungen und Themenabende ergänzt. von Thiemo Eddiks - APL - eine Programmiersprache und ihre Geschichte
APL (was schlicht fuer "A Programming Language" steht) entstand als Notation Anfang der 60er Jahre und ist immer noch nicht tot. Von Aussenseitern oft bereits wegen ihres nicht-orthodoxen Zeichensatzes als "zu kryptisch" abgetan, findet die ehemals 'sechst-meistgenutzte Programmiersprache' wenigstens in einigen Nischen mit gutem Grund noch unbremsbare Verwendung. Es wird gezeigt, wie man typischerweise mit APL arbeitet, erzählt, wo die Sprache herkommt und wie sie sich Dialekte und Implementierungen bis heute entwickelt haben. von Martin Neitzel - Softe Hardware - Emulation von hochintegrierten Chips auf Mikrocontrollern
Passend zum Vortrag vom Freitag, wird das Thema in diesem Workshop in größtmöglicher Tiefe behandelt. Die Teilnehmer erhalten Gelegenheit die Soft- und Hardwarestruktur in allen Einzelheiten zu studieren. von Neil Franklin - Sex, Code & Rock‘n’Roll
Enno Coners, langjähriger Beobachter der Retro- und Demoszene plaudert aus dem Nähkästchen über die Geschichte und Strukturen der Demoszene von Enno Coners - Wildwuchs der Tastatur-Schnittstellen in den 80er und 90er Jahre
Die 80er und 90er Jahre waren die Blütezeit der Tastaturschnittstellen. Computer- und Terminaltastaturen wurden zunehmend als eigenständige, abnehmbare Einheit gebaut. Standardisierte Schnittstellen wie USB oder PS2 existierten nicht, so baute jeder Hersteller eine oder mehrere eigene Schnittstellen, alle inkompatibel selbstverständlich, grossenteils undokumentiert heutzutage. Der Vortrag ist ein kleiner Rundgang durch den Wildwuchs und zeigt Erfahrungen aus dem Adapterbau. von Alexander Kurz - A Performance Battle of CISC versus RISC
Reduced Instruction Set Computers (RISC) developed in the 1980s outperformed the Complex Instruction Set Computers (CISC) developed by Intel (IA-32) for desktop PCs. In 1992 Digital released the Alpha, which stood out from other RISC CPUs by its 64-bit architecture and rapid increases in the hundreds of MHz of clock frequency. The Alpha was also the first non-IA-32 architecture that Microsoft Windows was ported to, and the last port to be phased out. Digital developed Alpha mainboards targeted to desktop PC consumers in the mid-1990s, but due to lacklustre marketing they sold mainly to computer enthusiasts and scientists. It was not until intel released the Pentium 4, with its redundant and redesigned execution units and its extremely deep instruction pipelines, that CISC CPUs outperformed the Alpha. The CPUs compared are a 533 MHz Alpha 21164PC and a 233 MHz Intel Pentium II, both from 1997. von Edwin Groot - RealLife(tm) Pac-Man Turnier
Die Geschichte kennt wohl jeder vom Bildschirm, manche auch vom Brettspiel: Ein kleiner gelber Kerl arbeitet hart, verfolgt von vier Geistern, sein täglich Brot zu verdienen. Dies ist eine Adaption des bekannten Computerspiels "Pacman" als internationale Coproduktion. Eine dänische Engineering-Plattform (Lego), chinesische Plastikteile, taiwanesische Computer, schwedische Holzlatten, US-amerikanische Computer, ein Schweizer Schiedsrichter und VCFe-Besucher und/oder Aussteller als Steuercomputer. von Peter Guhl - Die Logo-Maler
Logo wurde speziell als Sprache für Anfänger entwickelt. Mehr als die doch recht gewöhnungsbedürftige Syntax dürften die einfach zu erprobenden Vektorgrafik dazu beigetragen haben. Dieser 'Vortrag' ist jedoch kein klassischer Sprachunterricht, sondern wird als Wettbewerb zwischen zwei Gruppen ausgetragen, die darum wetteifern, ein LOGO-Programm zu interpretieren. Lacher sind dabei garantiert. Vortragssprache LOGO Von Martin Ebnöther - Nerd Trivia Challenge
Wie jedes Jahr treten die besten und mutigsten Kenner der Computergeschichte im Stil von 'Wer Wird Millionär' gegeneinander an um den Alpha-Geek zu finden. Sprache Deutsch oder Englisch Moderation Hans Franke Venty vom Züricher Hackerfunk hat die Vorträge als Audio-Dateien (MP3) aufbereitet. (Alternativquelle bei der LUGS) 1./2 Mai 2010 Thema: (Online-)kommunikation: Endlich wieder Reden Alle Vorträge Colossus: The Forbin Project zeigte bereits 1966, daß die Kommunikation der nächste Schritt in der Computerentwicklung ist. Daß das nicht nur für Weltuntergangsszenarien gilt wird auf dem VCFe mit vielen Beispielen belegt. - Aufbau eines TTL-Rechners am Beispiel des HP9810
In diesem Vortrag wird der Aufbau eines HP9810 als Vertreter von wissenschaftlichen Rechnern der 70-er Jahre vorgestellt. Neben einer Vorstellung der Hard- und Software dieses Gerätes wird auch auf das Vorgehen bei Reparaturen eingegangen. von Thomas Falk - c't86
Der c't86 war im Jahre 1984 das Einstiegsprojekt der Zeitschrift c't, das als das erste echte 16-bit-Microcomputer-System in Europa zum Selbstbau angekündigt wurde. Der Vortrag erläutert Aufbau und Funktion der einzelnen Baugruppen, sowie die Betriebssoftware. Auch wird gezeigt welche Kniffe nötig waren um eine weitgehende PC-DOS Kompatibilität zu erzeugen. Von Helmut Jakob - Jahr Eins des OCM
Thiemo Eddiks berichtet über den Aufbau einer dauerhaften Retro-Ausstellung in Oldenburg, sowie den Aktionen und Ausstellungen des vergangenen Jahres. Es gibt Einblicke in die Organisations-Struktur und Ausblicke auf die Zukunft des Museums. Von Thiemo Eddiks - NTC Soundcheck Edition
Wer weiss noch, wie 8 oder 16 bit klingen? Zum Aufwärmen für die alljährliche Nerd Trivia Challenge am Sonntag gibt es diesmal am Samstag eines auf die Ohren. Stellt euch der Herausforderung, testet euer Langzeitgedächtnis und gewinnt mit etwas Glück... einen Blumentopf! Moderation Jan Zottmann - Kommunikation - Schnittstellen für Datenübertragung von CPU zu CPU
Mit Kommunikation lässt sich vieles anstellen. Dazu gibt es jede Menge an Netzwerk und Applikationsprotokollen und Software. Aber bevor all das überhaupt funktionieren kann, müssen die beteiligten Rechner zuerst einmal überhaupt Daten austauschen können. Aufbauend auf den bisherigen Prozessor und Speicher und Software Vorträgen wird hier nun die Hardware für Dateneingabe/-ausgabe angeschaut, mit Fokus auf die Verfahren die für Datenübertragung von einem Rechner zu einem andern genutzt werden können. von Neil Franklin - Die Rückkehr des Gopher
Das Gopher Protokoll wurde Anfag der 90er Jahre ungefähr zur gleichen Zeit wie das nun allgegenwärtige HTTP entwickelt. Während HTTP den Siegeszug im World Wide Web antrat, bleibt dem Nager nur eine Nische. Zu Unrecht, wie wir meinen. Gopher hat einige Vorteile, speziell für 'vintage' Rechner. Das Protokoll ist so simpel das es der kleinsten Maschine implementiert werden kann. Der Vortrag schildert das Protokoll, seine Implementation und heutige Anwendungsfälle. von Carsten Strotmann - Musik aus klassischen Computerspielen
Die Musik aus alten Computerspielen ist alles andere als vergessen. Heute gibt im Internet eine ebenso aktive wie kreative Community, in der die Klänge aus den Tagen von C64, ST, Amiga und Co. verehrt werden - Komponisten wie Chris Hülsbeck (Turrican, Giana Sisters), Jochen Hippel (Wings of Death) oder Jim Cuomo (Defender of the Crown) genieß:en Kult-Status... und landen gelegentlich sogar auf CD-Compilations. von Jan Zottmann - 8 Bit Philosophy
Die simple Pixel-Ästhetik früher Computer-Spiele fand ihre Entsprechung auch im simplen und kruden Soundtrack der Games. Dafür sorgte ein spezieller Soundchip im C64-Homecomputer, mit dem Musiker ganz eigene Klangwelten entstehen ließen. Die damals komponierten Sounds und Songs haben bis heute Kultstatus behalten und dienen einer neuen Generation von Musikern als Vorlage für Remixes. Konstantin Stürz hat führende 8-Bit-Musiker von damals und heute für diese Mini-Doku vor die Kamera geholt. (frameout 2009 digital film festival) von Konstantin Stürz - Nerd Trivia Challenge
Wie jedes Jahr treten die besten und mutigsten Kenner der Computergeschichte im Stil von 'Wer Wird Millionär' gegeneinander an um den Alpha-Geek zu finden. Moderation Hans Franke Venty vom Züricher Hackerfunk hat die Vorträge als Audio-Dateien (MP3) aufbereitet. (Alternativquelle bei der LUGS) 30.April/1.Mai 2011 Thema: Performance: Wer hat den Dicksten?. Alle Vorträge Schon mit den ersten Rechnern begann der Wettlauf wer den Schnelleren hat - bis heute fortgeführt in diversen Benchmarks für jede neue CPU, sowie der TOP 500 Liste. Der persönliche Höhepunkt für viele war wohl der Kampf Z80 gegen 6502. Das VCFe führt nicht nur alle liebgewonnenen Traditionen fort, sondern bietet mit dem Benchmark-Wettbewerb die Chance auf die entgültige Antwort. - Einführung in den Benchmark-Wettbewerb
Welcher Rechner ist Schneller? Welche CPU hat mehr Power? Diese Frage hat eine ganze Generation von Rechnerbesitzern in heftigste nie wirklich beantwortete Diskusionen gestürzt. Der Benchmark-Wettbewerb wird diese Frage nun ein für alle mal offen lassen. Der Einführungsvortrag stellt den Wettbewerb und seinen Ablauf vor. By Carsten Strotmann - FPGA Implementierung einer 32 Bit CISC Architektur
Die Mikroprozessorfamilie NS32000 von National Semiconductor kam Anfang der 80'er Jahre auf den Markt. Obwohl eine elegante und durchdachte Architektur, war kein großer kommerzieller Erfolg beschieden. Auf Basis der NS32532 und der FPU NS32381 entstand jetzt eine FPGA Implementierung. Der Vortrag beleuchtet die Motivation für das Projekt, beschreibt die technischen Herausforderungen und ihre Lösungen und zeigt das Ergebnis von 1 Mann-Jahr Arbeit in Aktion. Von Udo Möller - Text-in-Sprache mit dem Votrax SC-01
Von Helmut Jakob
- Von der 2002 bis Java - 50 Jahre Computerei
Von der Siemens 2002 über Bull und CDC bis zur Entwicklung paralleler Systeme auf Basis der Intel 3000 Serie (1975) sowie massiv paraleller 8080 Rechner mit 128 CPU-Knoten (1977)reicht das Spektrum des Vortrags. Von Klaus Nagel - PA-RISC architecture
A brief history of development, features and applications of the PA-RISC architecture. The architecture overview includes various wacky busses, devices operating systems and other remarkable software. A comparison to then modern CPUs (MIPS) and later development in RISC architecture concludes the speech. Von Michael Shalayeff - Forth Interpreter/Compiler aus Sicht der CPU
Dieses Jahr wird einiges mit Forth gemacht. Aber was steckt eigentlich dahinter bis Forth auf einem Rechner läuft? Ausgehend von unseren Prozessor und Assembler Kenntnissen werden hier die Innereien eines Forth Interpreters/Compilers gezeigt. Damit wird auch anhand dieses einfachen Softwaresystemes die Lücke zwischen den bekannten Prozessor Mechanismen und einer Hochsprache überbrückt. Das ganze wird für mehrere Prozessortypen gemacht werden, zum vergleichen wie die verschiedene Befehlssätze dies beeinflussen. Fortsetzung der beliebten Technikreihe (seit VCFe 7.0) Von Neil Franklin - The life of Heinz Nixdorf
Heinz Nixdorf founded the "laboratory for pulse technology", "Labor für Impulstechnik" in 1952. The company grew into a global player "Nixdorf Computer AG" with 25,500 employees in 1986. Nixdorf was the pioneer of the decentralized data processing. Its innovative theme "At-Work", "Computer am Arbeitsplatz" encouraged small and medium-sized enterprises to process their data electronically. He died at the CeBIT in Hanover on 17 March 1986. Cosowi commemorates the 25th anniversary of his death by dedicating this lecture to Heinz Nixdorf and acquainting a young audience in particular with the life and works of Germany's most important computer pioneer. Von Enno Conners - Oldenburger Computer Museum
Thiemo Eddiks berichtet über den Aufbau einer dauerhaften Retro-Ausstellung in Oldenburg, sowie den Aktionen und Ausstellungen des vergangenen Jahres. Es gibt Einblicke in die Organisations-Struktur und Ausblicke auf die Zukunft des Museums. Von Thiemo Eddiks - Zuse Z22 Teil 1 - Aufbau und Funktionsweise der Maschinenbefehle.
Untypisch für heute Prozessoren wird jeder Elementarbefehl duch ein Bit bestimmt; dadurch können mehrere dieser Elementarbefehle in einem Maschienenbefehl abgearbeitet werden. Die Handhabung am Bedienungspult der Z22 und die Wirkungsweise der Befehle wird an einigen ausgewählten Beispielen und in einer Simulation vorgestellt. Schließlich wird gezeigt, wie per Programm ein automatisierter Befehlsablauf bewirkt wird. Von Wolfgang Pavel - Zuse Z22 Teil 2 - Thema "Geschwindigkeit".
Bei der Z22, waren elektrisch/elektronische und mechanische Vorgänge noch unmittelbar aufeinander angewiesen. Ihre Abstimmung per Programm (heute "Software") war oft eine Herausforderung für die damaligen Programmierer. Dabei konnten durch kleinste Maßnahmen Gewinne an Geschwindigkeit in zweistelliger Faktorhöhe (30-fach und mehr) erreicht werden. Konkret wird dies an zwei Beispielen erläuterts: einmal das Zusammenspiel zwischen dem Programmablauf und den Zugriffen auf den Arbeitsspeicher (Magnettrommel); zum anderen die Anpassung eines Lochstreifen-Leseprogramms an Geschwindigkeit und Start/Stopp- Eigenschaften des photoelektrischen Lochstreifenlesers. (Für das vollständige Verständnis des 2. Teils ist es nützlich, die Dinge, die im 1. Teil erklärt werden, zu kennen. Von Wolfgang Pavel - Ergebnis des Benchmark-Wettbewerbs
Nach 2 Tagen ausführlichen Testens werden hier die Ergebnisse präsentiert und die Eifrigsten Teilnehmer prämiert. Von Carsten Strotmann - Nerd Trivia Challenge
Wie jedes Jahr treten die besten und mutigsten Kenner der Computergeschichte im Stil von 'Wer Wird Millionär' gegeneinander an um den Alpha-Geek zu finden. Moderation Hans Franke Venty vom Züricher Hackerfunk hat die Vorträge als Audio-Dateien (MP3) aufbereitet. (Alternativquelle bei der LUGS) 28./29.April 2012 Thema: Adventure: Tunnel, Trolle und verbogene Pfeile. Schon vor den ersten funktionsfähigen Computern machten sich ihre Erfinder Gedanken um Spiele, mit den ersten interaktiven Geschichten, mitte der 70er Jahre erreichten die Computer eine neue Dimension die bis heute fortgeschrieben wird. Wir widmen uns den Anfaengen und den Ideen dahinter. Alle Vorträge - Über die besonderen Anforderungen beim Sammeln von historischen Großrechnern
An zahlreichen Beispielen des Projekts Cray-Cyber.org und der datArena zeige ich die besonderen Herausforderungen beim Sammeln von Großrechnern und den aktuellen Stand der Ausstellung. Eine Bildergeschichte mit Erzähler. Von Wolfgang Stief - The Ultimate Benchmark - Reloaded
Beim VCFe 12.0 war der Benchmark-Wettbewerb der Liebling der Aussteller - dieses Jahr geht es in die 2. Runde. Neue Rechner, verbesserte Benchmarks und ein Webseite machen den Wettbewerb zu einer fortdauernden Institution. By Carsten Strotmann - Infocom und die Adventures
Infocom entwickelte 1977-1980 das Textadventure Zork und portierte es sehr erfolgreich auf verschiedene Computersysteme. Spä,ter kamen weitere Textadventures, wie Hitchhiker's Guide to Galaxy oder Planetfall dazu. Die für Zork entwickelte technische Basis wird auch heute noch, 20 Jahre nach Ende von Infocom für Entwicklungen im Fan-Bereich genützt. Im Vortrag wird auf den geschichtlichen Hintergrund der Firma Infocom eingegangen. Von Ingo Soetebier - Die Zork-Maschine
Infocom war in den 80iger Jahren bekannt für hochqualitative Textadventures, wie beispielsweise "Zork" oder "A Hitchhiker's Guide to the Galaxy". Weil Infocom die Adventures auf verschiedenen Rechnern/Betriebssystemen anbieten wollte, wurde eine virtuelle Maschine und ein entsprechender Compiler entwickelt auf der die eigentlichen Adventures abliefen. Weder der original Infocom Compiler Zilch, noch die Programmiersprache ZIL wurden veröffentlicht. 1986 begannen einige australische Infocom Fans die Z-Maschine fuer CP/M zu analysieren und veröffentlichten das Resultat, den InfoTaskForce Interpreter, als Quellcode in der Programmiersprache C.Weitere Projekte folgten, inklusive einer Z-Maschinen Spezifikation nach der sich mittlerweile die meisten Z-Code Interpreter richten. Der Vortrag gibt einen Einblick in die Z-Maschine und verfügbare Programmiersprachen. Von Martin Metz - Projekt Biester
Nein, es geht nicht um Viren, sondern um ein spannendes Projekt der Hochschule Augsburg und ein neue Knobelaufgabe fuer Teilnehmer am VCFe: Im Schlaraffen ... äh ... Biesterland fallen Schnitzel vom Himmel, und jeder Bewohner will möglichst viel fressen ohne gefressen zu werden. Wer wird ueberleben? Und wird es Retro-Biester geben? Man ahnt es schon, die Kerlchen sind Programme die um die Weltherrschaft, oder zumindest einen vollen Magen kämpfen. Dieser Vortrag gibt einen Ueberblick des 'Biester' Projektes und den Programmierwettbewerb auf diesem und den kommenden VCFe Veranstaltungen, die Regeln, die Implementation des zentralen Servers und eine Demo der PyBeast Implementation. Von Carsten Strotmann und der Biesterbande - Unix Rechner im FPGA
Der PC532 ist ein Unix-Rechner basierend auf der NS32000 Prozessor-Familie von National Semiconductor. Er wurde in den 90er Jahren von begeisterten Hobbyisten entworfen und gebaut. Heute kann man die komplette Maschine inklusive CPU und FPU in ein FPGA packen. Der Vortrag stellt das System PC532 vor und beschreibt die im FPGA implementierten Baugruppen. Zum Schluss gibt es eine Live-Vorführung. Von Udo Möller - i860 – Architektur und Anwendung
Der Prozessor i860 hat eine RISC Architektur und war 1989 der erste Mikroprozessor mit mehr als einer Million Transistoren. Behandelt wird seine Architektur mit den verschiedenen Rechenwerken. An Beispielen wird die Leistungsfähigkeit und Komplexität des Chips bei Programmierung in Maschinensprache unter Verwendung der Pipelines und der Parallelverarbeitung gezeigt. Die Anwendung des i860 in der Number Smasher Karte von Microway und die Software Tools werden vorgestellt. Von Helmut Jakob - Introducing the Angry Video Game Nerd
Mit dem Charakter des "Angry Video Game Nerd" hat Amateurfilmer James Rolfe eine echte Kultfigur des Internet-Zeitalters geschaffen. Der Nerd hat es nicht leicht, denn in seinem Hobbykeller werden nur die miesesten Computer- und Videospiele aus alten Tagen gezockt, was auch mit einem nie endenden Vorrat an Bier kaum zu ertragen ist. So flucht und schimpft er sich von einem Ausraster zum nächsten - sehr zur Freude seiner ständig wachsenden Fangemeinde. Von Jan Zottmann und Alexander Prievert - Nerd Trivia Challenge - Adventure Edition
Eine Sonderausgabe der Nerd Trivia Challenge, bei der sich alles um die klassischen Adventures der 80er und 90er Jahre dreht. Wer einmal mit Möchtegern-Seeräuber Guybrush Threepwood die virtuellen Enterhaken geschwungen hat, mit Schwerenöter Larry Laffer auf Kneipentour war, oder eine Pflanze mit dem Namen Chuck besitzt, der ist hier goldrichtig und kann mit etwas Glück sogar etwas gewinnen. Moderation Jan Zottmann - Was ist eigentlich eine Mailbox?
Die Älteren kennen sie noch, die Jüngeren kennen nur noch die Geschichten, oder nicht einmal das: Wie wir Daten übers Telefonnetz verteilt haben, Mails, News und Dateien, und manchmal horrende Telefonrechnungen bezahlen mußten. Aber wie funktioniert so ein Ding eigentlich? Wie werden sie vernetzt? Und was braucht man dafür? Das und dazu ein paar Anekdoten gibt es in diesem Vortrag. Von Sabine Engelhardt - When Hackers Rewrite History:
The Lost Machine of Pisa - Until recently, the CEP (for "Calcolatrice Elettronica Pisana", meaning Pisa Electronic Computer) was considered the first computer built in Italy. The CEP was the final outcome of a project carried out from 1955 to 1961 by the University of Pisa with a substantial participation of Olivetti. Actually, the project delivered a fully functional computer already in 1957: the MR (for "Macchina Ridotta", Smaller Machine). The MR has been so far underestimated (sometimes even plainly ignored) because the previous research works did not attempt to recover and study the technical documents of the CEP project. Recently, a new research approach focused on rebuilding the MR - a goal that needs deep understanding - eventually led to fully acknowledge its prominent role in the history of Italian computer science. Moreover, we can now enjoy an accurate simulator of the MR and a hardware replica of the very first MR piece build: the 6 bits adder.
Von Alberto Rubinelli und Giovanni Cignoni - Museum in der Mache
Der Hanauer Netzwerkclub und der Verein For-Amusement-Only wollen gemeinsam mit einem privaten Sammler ein Zentrum für digitale Kultur im Rhein-Main-Gebiet gründen. Sie stellen das Konzept vor, erzählen von ihren Erfahrungen und Erlebnissen und stehen für eine Diskussion zur Verfügung. Von Michael Heßburg - Neues vom OCM
Ein Bericht über die Entwicklungen beim Oldenburger Computer Museum in den letzten zwei Jahren. Von Thiemo Eddiks - Technische Konzepte des ZX81 Emulator AX81
Anhand von verschiedenen Aspekten wie z.B. Z80-Emulatorkern, Speicherorganisation und Videoausgabe wird erklärt, wie die Emulation der einzelnen Komponenten programmtechnisch realisiert ist und wie sich Mikrocontroller effizient für die Nachbildung alter Hardware nutzen lassen. Von Jörg Wolfram - 8-Bit Live-Action: PONG
Was passiert wohl wenn der kleine Weisse Punkt den Fernseher verläßt? Vortragssprache 8-Bit Von Peter Guhl - Neustart eines Betriebsdatenterminals
Der VEB Robotron Elektronik Zella-Mehlis war in der DDR der Hersteller von Datenerfassungsgeräten für die Produktion. Etliche Robotron-Interessierte hatten solche Geräte vor der Verschrottung gerettet. Jedoch galten die Rechner lange Zeit als Mysterien. Sie booteten, zeigten irgendetwas an, aber aber wie weiter? Der Vortrag schildert den Weg wie aus dem Buntmetallschrott wieder ein Vorführbares System wurde. Von Dirk Kahnert - Nerd Trivia Challenge
Wie jedes Jahr treten die besten und mutigsten Kenner der Computergeschichte im Stil von 'Wer Wird Millionär' gegeneinander an um den Alpha-Geek zu finden. Moderation Hans Franke Venty vom Züricher Hackerfunk hat die Vorträge als Audio-Dateien (MP3) aufbereitet. (Alternativquelle bei der LUGS) 27./28.April 2013 Thema: Lernen - mit und über den Computer. Alle Vorträge Schon in den 50er Jahren wurde versucht mit den Computer als Hilfsmittel im Schulunterricht einzusetzen. Ausser einigen Ansätzen zur automatischen Auswertung von Prüfungen gelangte nichts davon an die Masse der Schulen. Mit dem Auftauchen der Microcomputer änderte sich das Schlagartig. Es tat sich aber nicht nur die Frage auf wie man die Computer im Unterricht nutzt, sondern auch wie man etwas ueber diese lernen kann. Der Schwerpunkt zeigt einige Beispiele aus dieser Entwicklung. - The Ultimate Benchmark - Reloaded
Beim VCFe 12.0 war der Benchmark-Wettbewerb der Liebling der Aussteller - dieses Jahr geht es in die 3. Runde. Neue Rechner, verbesserte Benchmarks und ein Webseite machen den Wettbewerb zu einer fortdauernden Institution. By Carsten Strotmann - Projekt Biester
Nein, es geht nicht um Viren, sondern um ein spannendes Projekt der Hochschule Augsburg und ein neue Knobelaufgabe fuer Teilnehmer am VCFe: Im Schlaraffen ... äh ... Biesterland fallen Schnitzel vom Himmel, und jeder Bewohner will möglichst viel fressen ohne gefressen zu werden. Wer wird ueberleben? Und wird es Retro-Biester geben? Man ahnt es schon, die Kerlchen sind Programme die um die Weltherrschaft, oder zumindest einen vollen Magen kämpfen. Dieser Vortrag gibt einen Ueberblick des 'Biester' Projektes und den Programmierwettbewerb auf diesem und den kommenden VCFe Veranstaltungen, die Regeln, die Implementation des zentralen Servers und eine Demo der PyBeast Implementation. Von Carsten Strotmann und der Biesterbande - Retro-Computing im Direktkontakt
An der Berliner Humboldt-Universität sollen Studienanfänger des Fachs Medienwissenschaft auf 8-Bit-Computern BASIC- und Assembler-Programmierung lernen. Das, was diese Programmiersprachen unter Informatik-Didaktikern der vergangenen Jahrzehnte in Verruf gebracht hat, ist für eine an der Technik orientierte Medienwissenschaft gerade ihr Vorteil: Maschinenennähe und Problemferne. Indem die Studenten gleichzeitig die Geschichte und Theorie der Programmiersprachen und Hardwarearchitekturen sowie ganz praktisch deren Programmierung erlernen, erfahren sie, dass Computer nicht bloß Kommunikationsinstrumente, sondern zuallererst Rechner und signalverarbeitende Medien sind. Und als solche kann man sie in ihrer Funktionsweise entgegen der landläufigen Vorstellung durchaus verstehen. Im Vortrag werden die drei bisher stattgefundenen Seminare (über Computerspiele, Computergrafik und Retro-Computing), Kooperationen (etwa mit dem Computerspielemuseum) sowie die didaktischen als auch medientheoretischen Facetten vorgestellt. Von Stefan Höltgen - Paderborn liegt nicht in Kalifornien
Der Vortrag stellt das Heinz Nixdorf Museumsforum (HNF), das weltweit größte Computermuseum, vor. Wann wurde der Computer erfunden? Wer hat den Computer erfunden? Wurde er denn erfunden? Und was ist überhaupt ein Computer? Es gibt viele Fragen und noch mehr Antworten darauf. Der Referent möchte mit dem Beitrag auch eine Diskussion anregen, inwieweit die Geschichte des Computers relevant für das Verständnis unseres digitalen Zeitalters ist. Das HNF ist in Paderborn zu besichtigen, das liegt in Ostwestfalen, nicht im Silicon Valley! Von Jochen Viehoff - Aufbau eines Betriebssystems am Beispiel von MINIX
Die Grundlagen eines Betriebssystems wie Prozesse, Input/Output, Memory Management und File System werden dargestellt und ihre Implementation im Mikrokernel von MINIX wird besprochen. Die Realisierung auf dem ersten IBM PC mit seiner sehr beschränkten Hardware ist nicht einfach. Es werden der Aufbau des File Systems und der Boot Prozess beschrieben. Der Vortrag geht auf die in der Version 1.2 von MINIX vorhandenen Kommandos sowie den Assembler und Compiler ein. Von Helmut Jakob - Von einem der Auszog einen Computer zu kaufen
Heute geht man in den Laden und kauft sich weitgehend standardisierte Hard- und Software und alles geht auf Anhieb. 1980 war das etwas aufwändiger, die Suche nach einer passenden Lösung war mühevoll und kaum jemand im "Büromaschinenhandel" hatte eine Ahnung. Wie ich trotzdem und nach recht langwierigen Versuchen doch noch zu einer zufriedenstellenden Lösung kam, wird in dem Vortrag (mit einiger Bildern) erzählt. Von Helmut Kropp - Blinkenbone
Ein PDP-Simulator unter Linux auf einem BeagleBone-Rechner wird von einem richtigen PDP-Frontpanel aus bedient. So kann auch ohne die raumgreifende Original-Hardware das Original-Gefühl erlebt werden. Von Jörg Hoppe - Computer im Schulunterricht der 1960er
Die Automatisierung immer gleicher Verwaltungsaufgaben begründete den Siegeszug des Computers. Kein Wunder, dass bereits in den 1960ern auch in Schulen Eisatzmöglichkeiten gefunden wurden. Danke neuer Eingabemöglichkeiten, insbesondere den Markierungslesern, auch direkt im Lehrbetrieb. Zusammen mit dem sich gerade entwickelnden Fernsehen ergaben sich auch völlig neue Wege der Wissenskommunikation. Der Vortrag schildert technische Entwicklungen, Einsatzideen und was daraus in der Realität der Schul- und Fernsehbürokratie wurde. Von Volkhard Simons - Atari CALCULATOR, wie ein Programm nach über 30 Jahren endlich nach Europa kam
Es gibt Programme aus der guten alten Zeit, die sind von einem Mythos umgeben. Selbst heute noch existieren aktuelle Webseiten, die deren Existenz bezweifeln. Der Vortrag handelt von einer abenteuerlichen, Jahrzehnte andauernden Jagd nach einem elementaren 8-Bit-Programm, dass selbst heute noch seiner Zeit in Teilen voraus ist. Große und immer wiederkehrende Rückschläge verzögerten das anvisierte Ziel. Am Ende obsiegte jedoch kombinatorisches Glück, die Hilfe von lieben Menschen rund um die Welt und nicht zuletzt Ausdauer sowie Engelsgeduld, dass ein multidisziplinäres Programm endlich nach Europa gelangte. Von Roland Wassenberg - Benutzer Ein-/Ausgabe - Schnittstellen von Benutzer zur CPU und zurück
Kommunikation von CPU zu CPU (Vortrag 2010) erlaubte Datenaustausch zwischen Rechnern. Aber bevor all das überhaupt funktionieren kann, müssen zuerst einmal Daten in einem der beiden Rechner vorhanden sein. Aufbauend auf den bisherigen Prozessor und Speicher und Software Vorträgen wird hier nun die Benutzer Ein-/Ausgabe Hardware angeschaut, um die Daten in einem zu Rechner sehen, und neue Daten in einem Rechner zu erzeugen. Von Neil Franklin - Rette mich wer kann: Datensicherung mit Robotronrechnern
Anhand der Z80-basierten robotron-Rechner K8915 und A5105 wird dargestellt, wie historische Rechentechnik zur Sicherung verschiedener Datenträger verwendet werden kann. Denn die alte Hardware kann hierbei immer noch gute Dienste leisten. Gleichzeitig gilt es, so elegant wie möglich den Sprung in die Welt von heute zu schaffen. Auf folgende Kernpunkte wird im Vortrag eingegangen: - Wie erfolgt die Sicherung alter Datenträger?
- Welchen Weg nehmen die Daten?
- Welche Rolle spielen die historischen Maschinen dabei?
- Wie sieht die Schnittstelle in die neue Welt aus?
- Welche Vor- und Nachteile haben derartige Ansätze?
Von Dirk Kahnert - Aufzucht und Pflege eines privaten Computermuseums
Hoch droben im Norden, kurz bevor es wieder nfach Süden geht gibt es neben dem HNF auch das OCM. Der Vortrag gibt einen Erfahrungsbericht nach 4,5 Jahren Ausstellungsbetrieb und Zukunftsaussichten. Von Thiemo Eddiks - Der Computer im Kopf
Schon mal versucht einen Porsche mit Diesel zu betanken und danach mit 200 km/h über die Autobahn zu brettern? Gut funktioniert das nicht! Ähnlich verhält es sich mit unserem Gehirn. Auch unser Rechner im Kopf kann nur dann gut funktionieren, wenn er angemessen befüllt, gewartet und gepflegt wird. Gehirngerechtes Lernen ist hierbei eines der Pflegemittel für unsere Denkmaschine. Wie aber Lernen, vor allem aber auch Lernsoftware, unserem Gehirn gerecht gestaltet werden kann, soll Thema dieses Vortrags sein. Von Bettina Jungkunz - Kernspeicher - Aufbau und Grundlagen
Für die Computer der ersten Generation war Arbeitsspeicher, egal ob RAM oder Register ein großes Problem. Es existierten verschiedene Technologien, die aber entweder zu langsam, zu teuer, zu unzuverlässig, zu groß, ... waren. Erst Mitte der 50'er Jahre hatte man mit Magnetkernspeicher eine leistungsfähige Technologie gefunden. Dabei wird jedes Bit Arbeitsspeicher durch einen winzigen Ring aus ferromagnetischem Material representiert, von Hand mit Drähten zu einer Matrix gefädelt. Erst Mitte der 70'er Jahre kam die Ablösung durch Halbleiterspeicher. Bis heute haben sich aus dieser Zeit Begriffe wie 'in Core' oder 'Coredump' gehalten.
Der Vortrag stellt kurz einige Vorgängertechnologien und deren Probleme vor, erklärt die (elektro)magnetischen Grundlagen und schließlich deren Anwendung zum Bau von Speichern. Von Jochen Kunz - Portierung von Spielautomatenklassikern
Der Vortrag beschreibt wie ein Spielautomatenklassiker, hier Asteroids, auf zeitgenössische Hardware (Atari 8Bit/ C64) portiert wurde. Anhand der Hardware des Automaten und den wesentlichen Algorithmen und Datenstrukturen des Originalprogramms wird der interne Aufbau des Spiels gezeigt. Im Weiteren werden die besonderen Herausforderungen und die Vorgehensweise und Optimierungsmethoden bei der Umsetzung des Spiels auf den beiden Heimcomputern von Atari und Commodore beschreiben.
Das Atari-Originalprogramm des 6502-basierten Spielautomaten wird dabei direkt auf dem jeweiligen Homecomputer ausgeführt. Die spezielle Vektorgrafik- und Soundhardware wird softwaremäßig emuliert. Von Norbert Kehrer - Theorie und Praxis zur technischen Pflege klassischer Systeme
Dieser Vortrag richtet sich an alle, die sich mit der Reparatur und Wartung klassischer systeme auseinandersetzen. Sowohl theoretische Grundlagen, die zum besseren Verständnis der Probleme mit alten Bauteilen helfen, als auch welche Punkte bei Reparaturen beachtet werden müssen. Des weiteren werden verschiedene Vorgehensweisen bei der Diagnostik von Fehlern aufgezeigt, die die gezielte Suche nach fehlerhaften Bauteilen systematisieren. Wie findet man Quellen für zugehörige Schaltpläne und Datenblätter, oder welche Probleme können durch die Verwendung von Ersatz-/Austauschtypen entstehen. Von Harro Walsh - Nerd Trivia Challenge
Wie jedes Jahr treten die besten und mutigsten Kenner der Computergeschichte im Stil von 'Wer Wird Millionär' gegeneinander an um den Alpha-Geek zu finden. Moderation Hans Franke Venty vom Züricher Hackerfunk hat die Vorträge als Audio-Dateien (MP3) aufbereitet. (Alternativquelle bei der LUGS) 5./6. Oktober 2013 Das erste VCFe in Winterthur in der Schweiz. Thema: Vielfalt statt Einfalt. Die Computerei war zu allen früheren Zeiten geprägt von einer unglaublichen Vielfalt von Ideen, Sichtweisen und deren Umsetzungen. Selbst die Grosseriengeräte glichen sich kaum. Auf dem diesjährigen VCFe/CH wollen wir möglicht viele dieser Varianten zusammenführen. Alle Vorträge Venty vom Züricher Hackerfunk hat die Vorträge als Audio-Dateien (MP3) aufbereitet. (Alternativquelle bei der LUGS) 3./4.Mai 2014 Thema: Exoten - Mehr oder weniger bunter Paradisvögel Im Rueckblick fällt den meisten neben dem C64 und einer Handvoll Konkurenten wenig ein, dabei brachten uns die 70er und 80er eine wahre Flut an unterschiedlichen Rechnern. Kein Monat verging ohne dass nicht ein paar völlig neue Entwicklungen, garantiert inkompatiebel zu allem anderen auftauchten - und unter diesen wiederum waren auch einige, die schon damals aussergewöhnlich waren. Dieses VCFe widmet sich sochen wahrlich bemerkenswerten Exoten. Alle Vorträge - The Ultimate Benchmark - Reloaded
Beim VCFe 12.0 war der Benchmark-Wettbewerb der Liebling der Aussteller - dieses Jahr geht es in die 3. Runde. Neue Rechner, verbesserte Benchmarks und ein Webseite machen den Wettbewerb zu einer fortdauernden Institution. By Carsten Strotmann - Lara Croft
Von Thomas Bisle
- Signetics 2650 - ein exotischer 8-Bit-Prozessor im Lehrbetrieb
In den späten 1970er-Jahren war der 8-Bit-Prozessor 2650 von der Firma Signetics ein beliebter Prozessor für den Programmier-Lehrbetrieb und zum Aufbau kleiner Systeme. In Norddeutschland wurde er sogar bis 2009 im Unterricht eingesetzt. Seit 2 Semestern werden wieder an der Medienwissenschaft Berliner Humboldt-Universität Programmierkurse für Plattformen auf Signetics-2650-Basis angeboten. Ziel ist die Programmierung einer Hardware-Erweiterung für die (einzige) deutsche Computerspielkonsole "Interton VC-4000". Im Vortrag wird das didaktische Konzept und natürlich der Mikroprozessor vorgestellt und die Frage diskutiert, warum man "heute noch" 8-Bit-Assemblerprogrammierung lehren und lernen sollte - gerade für auch Nicht-Informatiker! Von Stefan Höltgen - Homecomputer im Jugoslawien der 1980er
Bedingt durch beiderseitige Export und Importregelungen war Jugoslawien praktisch abgeschnitten von der Homecomputerentwicklung der frühen 1980er. 1984 erschien mit dem Galaksija die erste Eigenentwicklung - Nach heutigen Masstäben ein Open Source/Open Hardware Rechner. Von Zarko Zivanov - Festplatten im K8915
Es gibt die immer dringender werdende Notwendigkeit, die Daten von alten Festplatten zu sichern. Gezeigt wird die Entstehungsgeschichte eines Imaging-Programms für einen robotron K8915 mit Festplatte. Hierzu wird dieser Rechner vorgestellt und seine Entstehungsgeschichte umrissen. Insbesondere wird auf die Spezialitäten des Festplattenbetriebs eingegangen. Wie funktioniert die Anbindung? Welche Möglichkeiten ergeben sich hierdurch, aber auch welche Unzulänglichkeiten und Widersprüche traten bei der Arbeit auf? Von Dirk Kahnert - MUSEO DEL COMPUTER, THE INFORMATIC MUSEUM IN ITALY
A little presentation of our museum and our foundation, that is working from 1988 to preserve antique computers in Italy. A museum for all computers and peripherals, not only for rare glories, and where all machines are alive and accessible to the visitors Von Alberto Rubinelli - Vintage Hardware Reparier
Wo fange ich an? Auch ohne Fachkenntnisse….? Worauf ist besonders zu achten? Welche Hilfsmittel brauche ich? Wo beschaffe ich Ersatzteile? Von Joe Huber - Wickeln von supraleitenden Spulen mit Z80 und Forth
Seit 1970 wird an der TU München an Teilchenbeschleunigern geforscht. 1984 wurde begonnen das Tritron, ein Prototyp für ein supraleitendes Ringzyklotron zu entwickeln. Um die 472 Spulenhälften herstellen zu können wurde eine rechnergesteuerte Wickelmaschine entwickelt. Diese Wickelmaschine war mit dem Netzwerk ARCnet und 3 ECB Z80-Rechnern und einem Atari 1040 ST als "Kontrollpult"ausgestattet. Alle Programme wurden in Forth geschrieben, alle Rechner hatten ein Forth-System im ROM. Von Heinz Schnitter - Benutzer Ein-/Ausgabe - Schnittstellen von Benutzer zur CPU und zurück - Teil 2
Kommunikation von CPU zu CPU (Vortrag 2010) erlaubte Datenaustausch zwischen Rechnern. Aber bevor all das überhaupt funktionieren kann, müssen zuerst einmal Daten in einem der beiden Rechner vorhanden sein. Aufbauend auf den bisherigen Prozessor und Speicher und Software Vorträgen wird hier nun die Benutzer Ein-/Ausgabe Hardware angeschaut, um die Daten in einem zu Rechner sehen, und neue Daten in einem Rechner zu erzeugen. Fortsetzung zum Vortrag von 2013 Von Neil Franklin - Die N.I.G.E. Machine - ein FPGA-Mikrocomputer mit Forth-CPU
Andrew Reads N.I.G.E.-Maschine ist ein 'moderner' Mikrocomputer auf Basis der Nexsy 2 und Nexsy 4 FPGA-Boards. Modern (verglichen mit Mikrocomputern der 80er Jahre) ist die Prozessorarchitektur (32bit, 3-stufige Pipeline) mit 50 oder 100 Mhz. N.I.G.E. ist ein 'klassischer' Mikrocomputer mit Forth als Assembler- und Betriebssprache, ohne "Betriebssystem". Die N.I.G.E.-Machine eignet sich als Erforschen von Forth, Computerarchitekturen und als Prototyping-Plattform für neue Hardware. Von Carsten Strotmann - Als das FTZ noch hoheitlich war
Die Deutsche Bundespost hatte, als ich mich 1977 erstmalig mit der Zulassung befasste, das Monopol über das Netz und den 1.Telefonapparat, wie auch dann später über die Faxgeräte und Modems. Sie konnte das verlangen, weil die Geräte am Netz nicht stören oder unerwünschte Funktionen ausführen durften: dazu dienten die berühmten "FTZ-Vorschriften" und geprüft wurde im FTZ (Fernmeldetechnisches Zentralamt) in Darmstadt. Nach dem Ende des Monopols (etwa 1986 Netz, 1987 Fax, 1988 Modems, 1990 Telefonapparat) kamen dann getrennte Netzzugangsvorschriften und Dienstevorschriften nach internationaler EU-Norm. Das FTZ wurde durch das ZZF und dann durch das BZT abgelöst, aber erst ab 1993 fiel das Prüfmonopol und gab es auch für private Labore die Möglichkeit der Prüfung. Dazu mußten diese "akkreditiert" werden. In 2000 kam dann die R&TTE-Vorschrift der EU. Prüfungen durch Labore vor der Zulassung waren dariin nicht mehr vorgesehen, jeder Hersteller bescheinigte sich ab sofort selbst die Einhaltung aller Vorschriften und brachte an seinen Geräten das CE-Zeichen selber an. Von Helmut Kropp - 6502 Heute
In Jahr 2014 einen 6502 Rechner zu entwerfen sollte doch einfach sein, auch für Leute die soetwas noch nie gemacht haben - oder? Welche Fallstricke, Besonderheiten und unerwartete Erkentnisse doch noch lauern wird hier geschildert. Von Marko Lauke und Thomas Woinke - MIL-SPEC-Computing
Die Elliott 900 Serie - Einordnung, Architektur und 12/18-Bit-Varianten einer britischen Entwicklung von 1960 bis Heute; Ausblick auf militärische, mobile und zivile Anwendungen sowie Kuriositäten. Von Erik Baigar - NS32000 - Aufstieg und Niedergang einer Mikroprozessorarchitektur
Die NS32000 Familie wurde Ende der 70er Jahre von National Semiconductor vorgestellt. Aufgrund ihrer fortschrittlichen Architektur hatte sie anfänglich viele Erfolge, gerade im Unix-Markt zu verzeichnen. Auf Grund schleppender Weiterentwicklung, fehlender Second Source und massivem Preisstaffelungen anderer Hersteller ging ab 1990 der Einsatz stark zurueck. Der Vortrag stellt die Architektur vor und beleuchtet das wie und warum des Aufstiegs und Niedergangs. Am Ende gibt es eine Vorführung eines NS32000 Nachbaus im FPGA. Von Udo Möller - Mupid und Teleprogramme - die Applets des Bilschirmtexts
Der Mupid war ein intelligenter Bildschirmtext-Decoder, der in den 80er-Jahren, schon über eine mächtige und für damalige Verhältnisse stark ausdiferenzierte Hardware- und Softwarearchitektur verfügte. Im Mupid-ROM war neben der Decodersoftware auch ein P-Code-Interpreter enthalten, der kompilierte (Basic-) Programme ausführen konnte. Derartiger Basic-Zwischencode konnte für interakive Anwendungen in normalen BTX-Informationsseiten eingebettet werden, sodass sich lange vor dem Internetzeitalter schon ähnliche Möglichkeiten wie bei heutigen HTML-Seiten mit Java-Applets ergaben. Der Vortrag beschreibt die Software-Architektur des Mupid-Systems und seinen P-Code-Interpreter sowie deren Zusammenspiel mit dem BTX-Netz. Von Norbert Kehrer - 68K30 - Digitale Modellierung einer 68030 kompatiblen Complex Instruction Set Machine
Der 68030 von Motorola war, Mitte der 90er Jahre, eine weit verbreitete, leistungsfähige CISC-CPU. Merkmale wie On-Chip Cache, Memory Management Unit, Coprozessor-Schnittstelle, Dynamic Bus Sizing und ihre quadratische 32 Bit Register-Architektur in Verbindung mit einem umfangreichen Befehlssatz waren ihr Erfolgsrezept. Im Vortrag wird beleuchtet, wie diese CPU aufgebaut ist, und welche Konsequenzen dies auf die digitale Modellierung hat. Es wird vermittelt, wo die Grenzen und die Chancen eines solchen IP-Core liegen. Von Wolfgang Förster - Nerd Trivia Challenge
Wie jedes Jahr treten die besten und mutigsten Kenner der Computergeschichte im Stil von 'Wer Wird Millionär' gegeneinander an um den Alpha-Geek zu finden. Moderation Hans Franke Venty vom Züricher Hackerfunk hat die Vorträge als Audio-Dateien (MP3) aufbereitet. (Alternativquelle bei der LUGS) 18./19. Oktober 2014 Das zweite VCFe in Winterthur in der Schweiz.
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